Frauen verdienen mehr!

    Money Money Money

    Auch im Jahr 2020 verdienen Frauen in Deutschland noch weniger als Männer. Bei 21 % liegt die zuletzt ermittelte Lohnlücke, der sogenannte unbereinigte Gender Pay Gap. Der EQUAL PAY DAY am 17. März markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer ab dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Dabei zeigen sich große regionale Unterschiede. In Ingolstadt fällt diese Lücke mit einem Gender Pay Gap von 41 % besonders groß aus. Dieser Wert bedeutet: In Ingolstadt hat eine Frau jeden Monat in etwa 2.000 € brutto weniger auf dem Lohnkonto als ein Mann.

    Diese Zahlen finden Barbara Deimel, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ingolstadt, Ira Schmalbrock Leiterin von Pro Beschäftigung e.V., Maike Weiland, Leiterin der Wirtschaftsförderung Ingolstadt, Katherine Roegner, Professorin und Frauenbeauftragte von der Technischen Hochschule Ingolstadt und Astrid von Perponcher vom Unternehmerinnenforum alarmierend.  Jetzt ergreifen sie unter dem Motto „Money, Money, Money – Frauen verdienen mehr!“ gemeinsam die Initiative.

    Mit einer Veranstaltungsreihe wollen die fünf Expertinnen das ganze Jahr über deutlich machen, dass die Verdienstmöglichkeiten für Frauen in Ingolstadt verbessert werden müssen. Vor allem wollen sie Einkommensbarrieren für Frauen aufdecken und Entwicklungen anstoßen, die den gewaltigen Gender Pay Gap in Ingolstadt künftig reduzieren sollen.  „Der Zeitpunkt für die Initiative ist gut gewählt“, findet Ira Schmalbrock. „Denn in Zeiten des digitalen Wandels boomen nicht nur neue Technologien. Auch klassisch weibliche Kompetenzen wie Kreativität und Empathie werden an Bedeutung gewinnen. Hier eröffnen sich ganz neue Berufsfelder und Verdienstmöglichkeiten für Frauen“.

    Ira Schmalbrock
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